Tägliches Gebet

Gebet des heiligen Kreuz
Wort gottes jeden tag
Libretto DEL GIORNO
Gebet des heiligen Kreuz
Freitag 10 Mai


Lesung des Wortes Gottes

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das ist das Evangelium der Armen,
die Befreiung der Gefangenen,
das Augenlicht der Blinden,
die Freiheit der Unterdrückten.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Das Evangelium nach Johannes 16,20-23

Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet traurig sein, aber eure Trauer wird sich in Freude verwandeln. Wenn die Frau gebären soll, hat sie Trauer, weil ihre Stunde gekommen ist; aber wenn sie das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an ihre Not über der Freude, dass ein Mensch zur Welt gekommen ist. So habt auch ihr jetzt Trauer, aber ich werde euch wiedersehen; dann wird euer Herz sich freuen und niemand nimmt euch eure Freude. An jenem Tag werdet ihr mich nichts mehr fragen. Amen, amen, ich sage euch: Was ihr den Vater in meinem Namen bitten werdet, das wird er euch geben.

[Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, vollständig durchgesehene und überarbeitete Ausgabe © 2016 Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart - Alle Rechte vorbehalten]

 

Halleluja, halleluja, halleluja.

Der Menschensohn
ist gekommen, um zu dienen,
wer groß sein will
mache sich zum Diener aller.

Halleluja, halleluja, halleluja.

Jesus vergleicht den Glauben mit einer Geburt, die das Ergebnis einer langen und mühseligen Schwangerschaft ist. Der Glaube ist kein unvermitteltes Geschehen bei dem, der sich für begabt oder geeignet hält. Er ist auch kein spontanes Resultat einer natürlichen Veranlagung. Denn niemand wird als Christ geboren, darum muss man sich immer bemühen. Wie die Frau in einer Schwangerschaft persönlich Anteil nimmt am Wachstum des neuen Lebens in ihrem Schoß und die Entwicklung des Kindes auch nicht das Ergebnis ihrer Fähigkeiten ist, so wächst und gedeiht das Wort Gottes, wenn es im Herzen aufgenommen wird. Es schafft nicht deshalb neues Leben, weil wir Verdienste oder besondere Veranlagungen vorweisen, vielmehr wirkt es aus eigener Vollmacht in dem, der es aufnimmt. Dies geschieht auch trotz der Hindernisse, die oftmals von uns selbst ausgehen. Daher dürfen wir nicht mutlos werden, wenn wir an Grenzen stoßen und uns schwertun, das Wort Gottes zu leben, oder wenn wir es leichtfertig vernachlässigen, weil wir nicht danach leben oder meinen, es sowieso schon zu kennen. Die Beschäftigung mit dem Wort Gottes erfordert Geduld und Ausdauer. Wenn wir es jedoch in unserem Herzen aufnehmen und ihm keine Widerstände in den Weg legen, dann werden wir erfahren, dass unser innerliches Wachstum gestärkt wird. Über dieses Geschenk spricht das Evangelium. Niemand kann es uns vorenthalten oder rauben, denn es ist eine Frucht unserer Treue beim Zuhören.

Gebetsintentionen
Herr Jesus, der Unglaube der Welt hat Dich nicht aufgehalten: Schenke uns die Gnade der Beharrlichkeit, damit wir unaufhörlich das Gebot der Nächstenliebe und die Sendung des Evangeliums leben.

Herr, wir beten für die Kirche: Lass sie weltweit ein Volk von Propheten sein, die Hoffnung aussäen und die Arbeiter für das Gute unterstützen. Begleite unseren Papst Franziskus immer durch die Kraft Deines Geistes.

Herr, wir beten für alle, die ihr Leben für die Weitergabe des Evangeliums einsezten, für alle Verfolgten, für alle, die das Martyrium erleiden, dass sie bei Dir und im Zeugnis der alten Propheten Kraft schöpfen, um in Treue und Beharrlichkeit zu leben.

Herr Jesus, Du bist gütig und von Herzen demütig, Du bist gekommen, um Deinem Volk Frieden zu bringen: Gib, dass alle Konflikte bald ein Ende nehmen. Gedenke aller, die entführt und überall auf der Welt Gefahren ausgesetzt sind.

Herr, wir bitten Dich für alle, die fern sind von Dir und die Dich ablehnen, dass sie Deine heilende Kraft spüren und Dein Wort der Befreiung vernehmen können.
 
Besondere Intentionen:
- für den Frieden auf der Welt
- für die Kranken
- für die alten Menschen
- für Afrika